„Diesseits a la mediterranea“ – Musik für Sopran und Gitarre

mit Agnes Bethke und Jacek Rabinski

am 20. Juni 2015 um 18:00 Uhr

Alter Friedhof St. Marien – St. Nikolai, Prenzlauer Allee 1, 10405 Berlin in der Friedhofskapelle

Der Alte Friedhof St. Marien – St. Nikolai, an der vielbefahrenen Kreuzung Mollstraße / Ecke Prenzlauer Allee gelegen, ist einer von vier Eckpunkten eines besonderen Spannungsfeldes: gegenüber vom SOHO Haus, Zalando und dem Verlagshaus Junge Welt trifft hier Neues auf Altes, hippe Schnelllebigkeit auf tradierte Beständigkeit, Vergänglichkeit auf Dauer.

An diesem sehr eigenen Ort werden abseits des Trubels Agnes Bethke und Jacek Rabinski am 20. Juni 2015 um 18:00 Uhr in der Friedhofskapelle ein Konzert für Sopran und Gitarre mit dem Titel „Diesseits a la mediterranea“ geben.

Gespielt werden u.a. Werke von Mauro Giuliani, Fernando Sor, Jacek Rabinski und Federico García Lorca.

Agnes Bethke und Jacek Rabinski werden dabei zusammen mit dem Publikum die mediterrane Ausdeutung des Diesseits im Wechselspiel mit dem Jenseits erkunden: zu hören ist von Liebe, Sehnsucht, Verlust, ausgesetzten Kindern und Stieren.

Agnes Bethke studierte Hispanistik und Anglistik in Potsdam und der Universidad de Granada/Spanien. Im Anschluss nahm sie ein privates Gesangs- und Schauspielstudium auf.
Zu ihren wesentlichen Lehrern gehören Eva Kirchner (Gesang) und Christine Kostropetsch (Schauspiel).
Jacek Rabinski wurde 1956 in Warschau geboren. Studium an der Warschauer Musikakademie bei Marcin Zalewski. Mitte der 1980er Jahr Übersiedelung nach Deutschland. Von 1985 bis 1989 Studium an der Berliner Hochschule der Künste bei Prof. Witold Szalonek. Jacek Rabinski lebt in Berlin als freischaffender Komponist, Gitarrist und Pädagoge.

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten.

Anbindung: Mollstr./Ecke Prenzlauer Allee; Bus 142, Bus 200, Tram M2, Tram M 8

Weitere Infos:
www.friedhofsmuseum.de
www.kulturkapellen.de
Facebook: www.facebook.com/Kulturkapellen

siehe → Aktuelles

Multimediale Ausstellung: „Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt obdachlos die Unvergänglichkeit „… oder: Rilke ist immer gut

vom 20. Juni 2015 bis zum 12. Juli 2015; Vernissage am 19. Juni 19:00 Uhr

Alter Friedhof St. Marien – St. Nikolai, Prenzlauer Allee 1, 10405 Berlin

im ehemaligen Verwalterhaus, dem sog. Haus Eichner

Ein Haus mit morbidem Charme. Vier Berliner Künstlerinnen auf der Gratwanderung zwischen Ewigkeit und Vergänglichkeit – von Rilke inspiriert.

Das Haus Eichner auf dem Alten Friedhof St. Marien – St. Nikolai, hätte als Ausstellungsort nicht besser gewählt werden können: neben dem SOHO Haus, Zalando und dem Verlagshaus Junge Welt ist es einer von vier Eckpunkten einer Kreuzung, in die sich Geschichte eingeschrieben hat. Hier trifft Neues auf Altes, hippe Schnelllebigkeit auf tradierte Beständigkeit, Vergänglichkeit auf Dauer. Im Spannungsbogen dieser Gegensätze Arbeiten mit unterschiedlichen Medien gezeigt (Collage, Installation, Digitale Visuals):

Birte Haaken entfaltet durch Faltungen Hochglanzwesen aus Magazinen zu tragischen und vergänglichen Individuen.
Birgit Knappe bezieht sich auf Vergangenes und Jenseitiges, lässt Erinnerungen wie kleine Architekturen aus dem Boden wachsen oder wie leuchtende Leerstellen im Straßenpflaster erscheinen.
Karin Krautschick arbeitet in ihren digitalen Visuals mit der Farbe Blau und imaginiert die Welt des Traumes und der Ewigkeit.
Ilse Winckler inszeniert ihre 6-teilige Serie von Fotocollagen „Himmel und Hölle“ und bezieht sich auf ein altes Kinderspiel.

Vernissage:
19. Juni 2015 ab 19:00 Uhr mit den Stimmkünstlern Anja Grugel und Frank Wismar.
Geöffnet: 20. Juni bis 12. Juli 2015 jeweils Mittwoch bis Sonntag 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Anbindung: Mollstr./Ecke Prenzlauer Allee; Bus 142, Bus 200, Tram M2, Tram M 8

Weitere Infos:
www.friedhofsmuseum.de
www.kulturkapellen.de
Facebook: www.facebook.com/Kulturkapellen

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FUNERARY Kunstausstellung mit Werken von Claudia Hart und Armin Völckers

Kulturkapellen Juni 2015: Pressemitteilung / Veranstaltungshinweis

Vernissage: 5. Juni 2015 um 19:00 Uhr
Öffnungszeiten: 06. Juni 2015 bis 13. Juni 2015, tägl. von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Alter Friedhof St. Marien – St. Nikolai, Prenzlauer Allee 1, 10405 Berlin
im ehemaligen, jetzt leerstehenden Verwalterhaus, dem sog. Haus Eichner

Nicht mal der Tod ist noch sein „eigener“ Gegenstand, vielmehr wird er in permanenter Rotation herumgereicht und buchstäblich bis zur Geschmacklosigkeit verdünnt.

Er wird virtuell verunmöglicht, durch die dauernde Wiederbelebung der Toten als Videos, Online-Artikel, Wikipedia-Einträge, Gedenk-Facebook-Seiten oder sogar vom Toten hergestellte Handelsware, wie etwa im Fall von Steve Jobs – denn sein „Geist“ schwebt immer noch über der Tastatur.

Claudia Hart war als Opfer eines Verbrechens einmal klinisch tot, und verarbeitet dieses Erlebnis männlicher Gewalt und eigener physischer Ohnmacht in ihrer Kunst auf diversen Ebenen. Sie gilt als eine der ersten Computerkünstlerinnen im feministischen Kunstdiskurs. Ihre Werke sind u.a. vertreten im Museum of Modern Art, N.Y.; The Metropolitan Museum, N.Y.; The San Diego Museum of Contemporary Art; Neue Nationalgalerie Berlin; Museum Sammlung Goetz München.

Armin Völckers begann als Maler; eine seiner ersten Ausstellungen war eine Kooperation mit der Rockgruppe „The Sisters Of Mercy“. Später arbeitete er als Drehbuchautor und Produzent u.a. für „Pettersson und Findus“. Mit der Komödie „Leroy“ 2008 gewann er den deutschen Filmpreis in zwei Kategorien; Armin Völckers ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.
Claudia Hart wird Prints und Videostills ihrer 3 D-Montagen zeigen; auch die Arbeiten von Armin Völckers werden hauptsächlich Prints sein und wie Plakate an der Wand befestigt.

Damit wird auf den provisorischen „Zwischen“-Zustand der Räumlichkeiten reagiert und die Distanz aufgehoben, das museale „Nicht-anfassen-dürfen“ und die hehre Aura, die Kunst heute immer noch umgibt, und die den Reflexionsprozess oft erschwert und selten erleichtert. Eine, angesichts des Themas „Tod und Vergänglichkeit“, bewusst aufgehobene Beschränkung.

Weitere Infos:
www.friedhofsmuseum.de
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Facebook: www.facebook.com/Kulturkapellen

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Kulturkapellen im Juni

Werte Freunde der (Friedhofs-)Kultur,

für den Juni stehen gleich zwei Ausstellungen im alten Verwalterhaus, dem „Haus Eichner“, auf dem Alten Friedhof St. Marien – St. Nikolai an der Prenzlauer Allee 1 an.

Am 5. Juni findet um 19:00 Uhr die Eröffnung der Kunstausstellung FUNERARY mit Werken von Claudia Hart und Armin Völckers statt. FUNERARY kann dann vom 6. Juni bis zum 13. Juni täglich zwischen 16:00 Uhr und 20:00 Uhr besichtigt werden.

Die zweite Ausstellung unter dem Titel „Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt obdachlos die Unvergänglichkeit“ (nach einem Zitat von Rainer Maria Rilke) mit Installationen, Digitale Visuals, Collagen von Birte Haaken, Birgit Knappe, Karin Krautschick und Ilse Winckler startet mit der Vernissage am 19. Juni um 20:00 Uhr; um 21:00 Uhr gibt es dann noch Lieder von und mit Anja Grugel.

Diese Ausstellung ist regulär vom 20. Juni bis zum 12. Juli, jeweils Mittwoch bis Sonntag von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.

In beiden Fällen gilt: Eintritt frei – um Spenden wird gebeten.

Ein kleines Novum ist das Konzert am 14. Juni um 17:00 Uhr auf dem Friedhof der Märzgefallenen im Friedrichshain: hier ist die ag friedhofsmuseum zum ersten Mal mit dem Kulturprogramm der „Kulturkapellen“ vertreten.

Es treten auf: das „Bassano Ensemble“ – vier Junge Herren mit Blechblasinstrumenten und basso continuo ( Streicher ). Der Friedhof der Märzgefallenen liegt am Randes des Volksparkes Friedrichshain am Ernst-Zinna-Weg / Landsberger Allee in 10249 Berlin – Friedrichshain. Auch hier: Eintritt frei – um Spenden wird gebeten.

Weitere, aktuelle Hintergrundinfos zum Programm und zu den Künstlern unter

https://de-de.facebook.com/Kulturkapellen
sowie auf den Homepages
www.friedhofsmuseum.de und www.kulturkapellen.de

Also es tun sich viele, interessante Dinge – alle sind herzlich eingeladen zu kommen und natürlich auch Freunden und Bekannten Bescheid zu sagen.

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Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg
Vorsitzender des Vorstandes: Peter Storck
Ev. Kirchenforum Stadtmitte | Klosterstr. 66 | 10179 Berlin-Mitte
Ev. KKV Berlin Mitte-Nord/Stiftung Kirchhoefe - IBAN: DE90 5206 0410 6603 9955 50