Heino Schmieden, Architekt und Baumeister
Vortrag, Lesung und Gespräch zum Buch des Historikers Oleg Peters* (und zum Lützowplatz)
mit Dr. Oleg Peters, Dr. Marc Wellmann, Roland Kretschmer, Sibylle Nägele und Joy Markert
Mittwoch – 3. Mai 2017 – 19 Uhr
Haus am Lützowplatz, Lützowplatz 9, 10785 Berlin
Eine Veranstaltung von Literatur-Salon Potsdamer Straße und Haus am Lützowplatz. In Kooperation mit dem Lukas Verlag.
Oleg Peters: »Heino Schmieden. Leben und Werk des Architekten und Baumeisters. 1835-1913«, Lukas Verlag
Eintritt frei
U1, U2, U3, U4 Nollendorfplatz | Bus M29, 100, 106, 187 Lützowplatz
Das Werk Heino Schmiedens ist für die Architekturgeschichte in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts von großer Bedeutung, weil in seinen Projekten exemplarisch die Vielschichtigkeit dieser Epoche sichtbar wird. Sein Schaffen umfasst zahlreiche qualitätvolle Kultur-, Wohn- und Geschäftsbauten sowie insbesondere viele Krankenhäuser in ganz Deutschland, der Schweiz, in Polen, Tschechien, Russland, Griechenland und Argentinien.
Sibylle Nägele und Joy Markert, Literatur-Salon Potsdamer Straße
PFARRERS KINDER – Punks, Politiker und Philosophen
Liebe Freundinnen und Freunde der Zwölf-Apostel-Kirchhöfe,
rechtzeitig zum Frühling starten wir unser diesjähriges Kulturprogramm.
Auch in diesem Jahr werden wir Sie zu zahlreichen Veranstaltungen auf unsere Kirchhöfe einladen.
Als erste Veranstaltung in diesem Jahr setzen wir unsere Reihe „Kino in der Kapelle“ fort
mit dem Dokumentarfilm „PFARRERS KINDER – Punks, Politiker und Philosophen“ von Angela Zumpe
Freitag, den 7. April 2017 um 19 Uhr
Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof
Kolonnenstraße 24-25
10829 Berlin-Schöneberg
In Anwesenheit der Regisseurin
Eintritt frei
Die Schöneberger Filmemacherin Angela Zumpe, selbst aufgewachsen in einem Pfarrhaus,
lässt ein filmisches Mosaik aus alten Fotos und vom Vater gedrehtem Super-8 Material entstehen und stellt die Frage:
Was ist noch dran am Mythos Pfarrhaus?
In den 60er Jahren waren die Erwartungen einer Kirchengemeinde an eine Pfarrerstochter leicht zu benennen: Weniger frech als ihre Freundinnen hatte sie zu sein, weniger lustig und weniger egoistisch.
Andere Pfarrerskinder helfen Angela Zumpe bei Ihrer spanenden Suche: der ehem. Staatsminister im Bundeskanzleramt Eckartvon Klaeden, die DDR-Punkerin Mechthild Katzorke und der Publizist Hans Hütt. Sie erzählen aus ihren guten wie auch schlechten Zeiten im Pfarrhaus. Bei ihrer Suche trifft die Filmemacherin auf Komisches, Trauriges, Absurdes und immer wieder auf ein fundamentales Bedürfnis nach Sinn und Geborgenheit.
Ein wunderbarer Film für den auch Auch im Gemeindehaus von Zwölf Apostel gedreht wurde.
Nach dem Film gibt es die Möglichkeit zum Gespräch mit der Filmemacherin bei einem Glas Wein oder Saft.
Ich würde mich freuen, Sie in unserer Kapelle begrüßen zu dürfen
Bertram von Boxberg
Zwölf-Apostel-Kirchhöfe
Öffentlichkeitsarbeit
Die Mutter war’s was – braucht’s der Worte mehr?
Vom kleinen Unterschied in der Trauerkultur bei Männern und Frauen
Sonntag, 9. Oktober 2016, 15 Uhr
Kapelle Alter St.-Matthäus-Kirchhof
Großgörschenstraße 12-14
10829 Berlin
Wir hatten ja unser Jubiläumsjahr den Frauen auf dem Kirchhof gewidmet. Auf vielen Veranstaltungen haben wir an bedeutende Frauenpersönlichkeiten erinnert. An diesem Nachmittag wollen wir das Thema „Frauen in der Trauerkultur“ aus heutiger Sicht betrachten.
Ist die Gleichberechtigung auch in der Trauerkultur angekommen? Wir zeigen in unterhaltsamer Weise die Unterschiede, die es immer noch gibt es bei Trauerreden, Bestattungswünschen, in der Trauermusik im Blumenschmuck. Der Titel dieses Nachmittags – Die Mutter war’s – was braucht’s der Worte mehr – ist ein beliebter Spruch für Trauerkarten für Frauen und beschreibt die Situation ziemlich genau.
Präsentiert werden szenische Improvisationen mit der Schauspielerin Silke Jensen, der Bestatterin Susanne Jung, der Trauerrednerin Ilka Puschmann. Für die musikalische Begleitung sorgt Felicitas Eickelberg mit Trauerliedern für Frauen und den ganz anderen für Männer….
Dr. Rita Bake wird den von ihr initiierten Garten der Frauen auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf vorstellen.
Zu Beginn der Veranstaltung eröffnen wir die Ausstellung „Frauenruh“ von Sigrid Weise. Die Künstlerin präsentiert neue Fotomontagen, „Mutti“- und „Mutter“-Grabsteine stehen hier im Focus. Sigrid Weise beschäftigt die wandelnde Trauerkultur der Großstadt Berlin. Themen wie Vergänglichkeit, aber auch Identität spiegeln sich in ihrer Kunst wider.
Eintritt frei
– Öffentlichkeitsarbeit –
Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde
– Kirchhofsverwaltung –
Kolonnenstraße 24-25
10829 Berlin
Zum Jubiläum „160 Jahre Alter St.-Matthäus-Kirchhof“
Dienstag, den 20. September, 19 Uhr
Alter St.-Matthäus-Kirchhof, Kapelle
Fliege, meine Seele – Hedwig Dohm
Lesung mit Iris Berben
Moderation Sibylle Nägele und Joy Markert
Hedwig Dohm (1831-1919) gehörte zum radikalen Flügel der Emanzipationsbewegung. Ihre Forderungen nach Gleichberechtigung von Männern und Frauen in jeder Hinsicht waren ihrer Zeit weit voraus: gleiche Bildung, gleiche berufliche Chancen, gleiche gesellschaftliche Anerkennung.
Sie war eine sehr moderne Schriftstellerin mit einem außergewöhnlich vielseitigen Werk.
Eintritt frei
Eine Veranstaltung von Zwölf-Apostel-Kirchhöfe und Literatur-Salon Potsdamer Straße
www.zwoelf-apostel-berlin.de/event/2514993
Alter St.-Matthäus-Kirchhof
Großgörschenstraße 12-14
10829 Berlin
U7, S2, S25 Yorckstraße
S1 Yorckstraße (Großgörschenstraße)
M19 Yorckstraße oder Mansteinstraße

Abb.: Hedwig Dohm im Jahre 1870, Urheber unbekannt, (Quelle) Maria Gagliardi / Adele Schreiber
Sibylle Nägele und Joy Markert, Literatur-Salon Potsdamer Straße,
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