Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt die denkmalgerechten Sanierungsarbeiten am Mausoleum Busch mit 10.000 Euro

von links nach rechts: Dr. Karen Bork (DSD), Peter Storck (Stiftung Histor. Friedhöfe), Gertrud Dailidow-Gock (Stiftung Histor. Friedhöfe), Heike Pieper (DSD) und Dr. Marion Bless (Deutsche Stiftung Klassenlotterie Berlin/Glücksspirale)

von links nach rechts: Dr. Karen Bork (DSD), Peter Storck (Stiftung Histor. Friedhöfe), Gertrud Dailidow-Gock (Stiftung Histor. Friedhöfe), Heike Pieper (DSD) und Dr. Marion Bless (Deutsche Stiftung Klassenlotterie Berlin/Glücksspirale)

Die Übergabe des Fördervertrages an die Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg fand am 25. Juni auf dem Friedrichswerderschen Friedhof an der Bergmannstraße (Bezirk Kreuzberg) statt. Dr. Karen Bork und Heike Pieper von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie Dr. Marion Bless von Deutschen Stiftung Klassenlotterie Berlin (Glücksspirale) überreichten einen symbolischen Check mit der Vördersumme von 10.000 Euro an den Stiftungsvorsitzenden Peter Storck und an die Geschäftsführerin Gertrud Dailidow-Gock.

Das Mausoleum der Familie Busch ist 1898 nach einem Entwurf des Architekturbüros Hermann Paulik & Felix Voss auf dem Neuen Dorotheenstädtischen Friedhof an der Liesenstraße 9 in Berlin-Mitte errichtet worden. Der Zirkusunternehmer Paul Busch (1850-1927) erwarb die Grabstätte anlässlich des Todes seiner Ehefrau Barbara Sidonie Busch, geb. Grabe (1849-1898). Der in neubarockem Stil geschaffene kubische Kapellenbau mit Rundbogenportal, vorgestellten Säulen und mächtigem Sprenggiebel trägt einen prachtvollen Prunksarkophag aus Sandstein. Die Tochter Paul Buschs, Paula Busch (1886-1973), war ebenfalls Zirkusdirektoren – sie war die letzte aus der Familie, die von dem noch lebenden Zirkus-Pfarrer in Berlin beerdigt wurde.

Zur Erhaltung des Grabdenkmals sind Arbeiten am Dach, an der Sandsteinfassade und in der Gruft vonnöten. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterschützt die denkmalgerechten Sanierungsarbeiten mit einer Fördersumme von 10.000 Euro.

Bereits zum 3. Mal hilft die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bei dem Erhalt Berliner Mausoleen. In der Vergangenheit förderte sie die Restaurierung des Mausoleum Strousberg auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof mit rund 48.000 Euro sowie die Restaurierung des Mausoleum Rohmer auf dem Friedhof IV der Jerusalems- und Neuen Kirche mit rund 9.000 Euro.

Die Kosten für die aktuellen Baumaßnahmen am Mausoleum Busch werden zudem durch Zuwendungen der Müller-Klein-Rogge-Stiftung (5.000 Euro), der Charlotte-Böhme-Roth-Stiftung (4.000 Euro), des Evangelischen Friedhofsverbandes Berlin-Stadtmitte (5.580 Euro) und des Landesdenkmalamtes Berlin (10.000 Euro) getragen.

Die Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg dankt allen Geldgebern für die Mitfinanzierung der Arbeiten am Mausoleum Busch.

Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg
Vorsitzender des Vorstandes: Peter Storck
Ev. Kirchenforum Stadtmitte | Klosterstr. 66 | 10179 Berlin-Mitte
Ev. KKV Berlin Mitte-Nord/Stiftung Kirchhoefe - IBAN: DE90 5206 0410 6603 9955 50