Berliner Friedhofsspaziergänge

Ingolf Wernicke
Klappenbroschur, 144 Seiten, 112 farbige Fotos, Übersichtskarte, 15 Lageskizzen

Berlin hat keinen zentralen Friedhof wie Paris, seine über 200 Begräbnisstätten sind über das ganze Stadtgebiet verstreut. Einige dieser Anlagen gehören zu den bedeutendsten Friedhöfen Deutschlands. Die 15 wichtigsten und interessantesten Berliner Friedhöfe stellt der Historiker und Geograph Ingolf Wernicke in seinem reich bebilderten Buch vor. Er lädt ein zu abwechslungsreichen und informativen Spaziergängen über so bedeutende Begräbnisstätten wie den unter Denkmalschutz stehenden Dorotheenstädtisch-Friedrichwerderschen Friedhof, den größten jüdischen Friedhof Europas in Weißensee und den Alten Garnisonfriedhof, geradezu ein Museum der preußischen Geschichte.

Bei den Rundgängen begegnet der Leser unzähligen prominenten Persönlichkeiten aus Politik, Militär, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft. Kenntnisreich und detailreich erläutert der Autor die Grabmalskunst und weiß neben den wichtigsten Fakten zu den Anlagen und einzelnen Gräbern auch Unterhaltsames und Nachdenkliches zu berichten.

Das Buch ist mit seinen vielen Fotos, Lageskizzen zu allen beschriebenen Anlagen sowie Angaben zur Dauer der Rundgänge ein praktischer Begleiter für Erkundungstouren über Berlins Friedhöfe.

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Friedhöfe als Kulturdenkmal

Berlin, May 27, 2011
Registration deadline: May 16, 2011

Teil unserer Kulturlandschaft sind auch die historischen Friedhöfe. An
diesen individuellen und kollektiven Erinnerungsorten geht die
Gartenkunst einher mit der künstlerischen Gestaltung von Grabanlagen.
Schutz, Erhaltung und Pflege von Gartendenkmalen sind Thema dieses
Seminar, das neben Vorträgen den Besuch dreier bedeutender Friedhöfe
beinhaltet. Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes Berlin sowie vor Ort
tätige Landschaftsarchitekten und Restauratoren werden unsere Begleiter
sein.

Das Seminar wird organisiert von der TU Dresden und der DenkmalAkademie
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Kooperation mit dem
Landesdenkmalamt Berlin. Es wird von vielen Architekten- und
Ingenieurkammern als Weiterbildung im Rahmen der Weiterbildungspflicht
anerkannt.

Weitere Informationen unter:
Tagesseminare der Fakultät für Architektur, TU Dresden

Reference / Quellennachweis:
CONF: Friedhoefe als Kulturdenkmal (Berlin, 27 May 11). In: H-ArtHist,
Mar 21, 2011. http://arthist.net/archive/1095

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„Die Borchardts“. Auf den Spuren einer Berliner Familie

06.04.2011, 20:30

Buchpremiere und Autorengespräch
mit Dagmar Frings und Dr. Jörg Kuhn


Grabmal Borchardt, Dorotheenstädtischer Friedhof I
Foto: Bluhm und Schötschel

Begrüßung: Dr. Klaus-Henning v. Krosigk, Landesdenkmalamt Berlin

Buchhändlerkeller Berlin
Carmerstraße 1, Parterre (Nähe Steinplatz)
10623 Berlin-Charlottenburg
Unkostenbeitrag: EUR 5,00/3,00

Dagmar FringsJörg Kuhn
Die Borchardts
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„Orte, die gut tun“ Der Friedhof der Zukunft – neue Wege des Abschiednehmens

Presseinformation zur Ausstellung

Ort: Parochialkirche, Klosterstraße 67, 10179 Berlin, U-Bahnstation Klosterstraße U+S-Alexanderplatz
Ausstellungsdauer: 11. März – 3. April 2011
Eröffnung: 11. März 2011, um 10.30 Uhr
Presserundgang: 10. März 2011, um 11.00 Uhr
Öffnungszeiten: Mo – Fr 11 – 17 Uhr, Sa – So 11 – 18 Uhr.
Eintritt frei
Flyer und Faxantwort

Anonyme Beerdigungsfelder, pflegeleichte Kolumbarienblöcke und demnächst die Aschenentsorgung in die Tonne? Die Entwicklung der Bestattungs- und Trauerkultur und somit die der Friedhöfe schienen lange in diese Richtung zu laufen. Doch inzwischen zeigt sich, bei diesen scheinbar praktischen Bestattungsmodellen fehlt den Hinterbliebenen etwas Wesentliches: ein Ort des konkreten Abschiednehmens, an dem man gerne verweilt.
„Orte, die gut tun“ lautet das Motto einer Ausstellung in der Berliner Parochialkirche über den Friedhof der Zukunft und neue Wege des Abschiednehmens. Die Ausstellung will erlebbar machen, wie kraftspendend und wohltuend Orte der individuellen Trauer sind und wie diese positiv auf Trauernde wirken können. »Wir sehen uns in der Verantwortung, die Bedeutung von Friedhöfen, Grabstätten und Grabzeichen für die Menschen wieder inhaltlich zu erschließen«, so Günter Czasny, der Kurator der Ausstellung. Angehörige sollten im Moment der Entscheidungsfindung für eine Bestattungsart informiert sein und wissen, wie hilfreich eine persönliche, individuelle Grabstätte für die eigene Trauerbewältigung ist. »Trauernde«, so Czasny, »dürfen in ihrer schwierigen Situation nicht alleingelassen werden und müssen von Fachleuten kompetente und hilfreiche Unterstützung erhalten«.
Um diese Orte des Gedenkens zeitgemäß zu gestalten, zeigt die Ausstellung Beispiele bedarfsgerechter Grabstätten, die eine individuelle Trauer ermöglichen, jedoch von der Pflicht der Pflege entlasten.
Die Gegenüberstellung von Wohnraumsituationen, in denen persönliche Gegenstände und Biografien von Personen erkennbar sind, mit entsprechenden individualisierten Grabstätten und Grabzeichen dieser Personen ist ein wesentlicher Inhalt der Ausstellung. Die Wahrnehmung dieser Lebenssituationen lösen beim Betrachter Assoziationen aus, stellen eine emotionale Verbindung zu seiner eigenen Biografie her. In den Rauminszenierungen der Grabensembles, in denen die individualisierten Gräber eingebunden sind, kann der Ausstellungsbesucher so die therapeutische Wirkung dieser Orte erleben und spüren, wie Kraft spendend solche Orte sind und wie sie positiv auf Trauernde wirken können.

Veranstaltet von der Projektgemeinschaft: Bundesverband Deutscher Steinmetze (BIV), Frankfurt am Main Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF), Bonn Kunstgießerei Strassacker, Süßen
Schirmherr der Ausstellung: Norbert Blüm
Pressekontakt: D:4 Büro für Kirche und Kultur, Tel: +49 30 49915150
Bildmaterial zur Ausstellung: presse@d-4.de

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Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg
Vorsitzender des Vorstandes: Peter Storck
Ev. Kirchenforum Stadtmitte | Klosterstr. 66 | 10179 Berlin-Mitte
Ev. KKV Berlin Mitte-Nord/Stiftung Kirchhoefe - IBAN: DE90 5206 0410 6603 9955 50