Spaziergänge über den „Friedhof der Schauspieler“

mit Gerold Ducke (Vortrag) und Erika Babatz (Fotos)

EINTRITT FREI

Das unterscheidet den Schauspieler von anderen Menschen, dass er, bevor er stirbt, schon auf der Bühne gestorben ist. „Und was bleibt vom Schauspieler?“, fragte kurz vor seinem Tode der große Mime Paul Wegener und gab sich selbst die Antwort: „Nichts!“ Theater ist ein Sinnbild der Vergänglichkeit, eine Kunst, die nichts Bleibendes schafft, des „Augenblicks geschwinde Schöpfung“, wie Schiller es ausdrückte. Berlin schuf schauspielerische Größen aus dem Nichts. Wer sich hier, wo das Theater im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stand, nicht durchsetzen konnte, galt als gescheitert.

Viele von denen, die es geschafft haben, die zu Ruhm und Wohlstand kamen, ruhen jetzt vergessen auf den Friedhöfen der Stadt. Von ihnen wollen wir erzählen – in Wort und Bild.
Von Ludwig Devrient, Karl Helmerding, Theodor Döring, Friedrich Haase, Adalbert Matkowsky, Marie Seebach, Tilla Durieux, Gertrud Eysoldt, Paul Wegener u.a.

Wir freuen uns auf euch!

WANN?

Am Freitag den 8. Mai 2015 um 19 Uhr
Kapelle auf dem Friedhof Friedrichswerder
Bergmannstraße 42-44, 10961
[ U7-Südstern oder Gneisenaustraße ]
W0?

Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg
Vorsitzender des Vorstandes: Peter Storck
Ev. Kirchenforum Stadtmitte | Klosterstr. 66 | 10179 Berlin-Mitte
Ev. KKV Berlin Mitte-Nord/Stiftung Kirchhoefe - IBAN: DE90 5206 0410 6603 9955 50