Auferstehung: »Entdeckungen auf Berliner Friedhöfen«
Foto-Vortrag zur Ausstellung mit Fotograf Thomas Hartmann
am 16. Februar um 18.00 Uhr
26.01.2020 bis 27.02.2020
Foto-Ausstellung von Thomas Hartmann
vom 26. Januar bis zum 27. Februar
Berlin hat weit mehr als 200 Friedhöfe und in jedem von ihnen stecken Geschichten. So wurde durch einen zu DDR-Zeiten die Mauer quer durch gebaut; dort spielte sich eine dramatische Flucht ab. Der nächste lag auf Westberliner Seite im britischen Sektor; direkt daneben trainierten die Alliierten Häuserkampf. Heute werden die Friedhöfe der Stadt von vielen Menschen einfach genutzt, um in der Natur Ruhe zu finden. Die Bestattungskultur wiederum hat sich in den letzten mehr als 100 Jahren so stark gewandelt, dass die Herausforderung fast überall darin besteht, Flächen sinnvoll umzuwidmen – sehr zur Freude der Bienenzüchter. Während der Nazi-Herrschaft wurden Berliner Friedhöfe von Teilen der jüdischen Bevölkerung genutzt, um sich zu verstecken. Der Volksmund der Hauptstadt kennt verschiedene Begriffe, die mit Friedhöfen zu tun haben, so wie z. B. beim »Selbstmörderfriedhof«. Allein die Grabgestaltung vergangener Jahrzehnte bietet genug Stoff für mehrere Bücher. Oder die Thematik von ungelösten Rätseln und Fragen, wie der, auf welchem Friedhof die Brüder Sass ihren Millionenraub versteckt haben …
Diese Ausstellung ist trotz der enormen Vielfalt der Versuch eines Querschnittes über und durch die Berliner Friedhofswelt.
Dienstags und Donnerstags von 11.00 Uhr – 17.00 Uhr
Freitags von 15.00 Uhr – 18.00 Uhr
Sonntags 12.00 Uhr – 13.00 Uhr
sowie auf Anfrage
Veranstaltungsort: Auferstehungskirche