Startschuss für "Serviceagentur Kultur macht Schule"
BKJ-Presseinformation Mehr Bildungschancen durch Vernetzung!
Bundesjugendministerin Kristina Köhler gibt Startschuss für Serviceagentur Kultur macht Schule Remscheid, 02.02.2010. Das Kunststück Zukunft soll für alle Kinder und Jugendlichen gelingen, so die Bundesjugendministerin Dr. Kristina Köhler (CDU). Deshalb bauen wir jetzt ein starkes Netzwerk aus Jugendbildung, Kultur und Schule, das die Barrieren auf dem Weg zur Bildungsrepublik überwindet. Mit der Einrichtung der Serviceagentur Kultur macht Schule zum 1. Februar 2010 bei der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) legt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) einen wichtigen Grundstein auf dem Weg zu mehr kommunalen Bildungslandschaften. Nur so können langfristig Chancengerechtigkeit und kulturelle Teilhabe für alle Kinder und Jugendlichen ermöglicht werden. Gerade bildungsbenachteiligte Jugendliche können nur durch ausgereifte Vernetzungsstrategien erreicht werden, so die Bundesministerin.
Weitere Informationen zur „Servicagentur Kultur macht Schule“ entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung.
Friedhof am Weinberg in Rathenow
Die fast 800 Jahre alte Stadt Rathenow ist nicht nur Wiege der optischen Industrie Deutschlands, sondern hat auch einen der bemerkenswertesten Friedhöfe Brandenburgs.
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rbb-Reportage vom 09.10.09, 18:30
Wandmalerei erinnert an historische Grabmale
250 Grabmale wurden 1938 vom St. Matthäus-Kirchhof in Schöneberg nach Stahnsdorf umgebettet. Ein Kunststudent hat nun die Silhouetten der ehemals prachtvollen Gräber auf die Brandmauern der umliegenden Häuser gemalt.
Schemenhaft ist sie nun zu erkennen – die alte Pracht der monumentalen Grabmale, die den Alten St. Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg ursprünglich geschmückt haben. Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs mussten sie Albrecht Speers Plänen für den Bau seines Hauptstadtprojekts „Germania“ weichen.
Der Kriegsbeginn vor siebzig Jahren verhinderte den Bau Germanias, doch die umgebetteten Grabmale blieben für immer in Stahnsdorf. Dann kam Holger Stumpf, Student der Kunsthochschule Weissensee, und beschloss Wandmalerei zu seiner Diplomarbeit zu machen. Viel hat er dafür recherchiert und schließlich die Silhouetten der verschwundenen Grabmale auf die Brandmauern der angrenzenden Häuser gemalt, dahin, wo sie einst gestanden haben. Nun nutzt er die letzten warmen Tage um mit seinen Künstlerfreunden und Mitinhabern seiner Firma für Wandflächengestaltung kriegszerstörte Grabmale an einer weiteren Friedhofswand wieder sichtbar werden zu lassen.
Beitrag von Christine Olderdissen