Allee mit Wegekreuz, Alter St.-Matthäus-Kirchhof, Foto: Archiv der Kirchhofsverwaltung

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist wieder so weit: druckfrisch und in sommerlich, frischem Kornblumenblau präsentiert EFEU e.V. ab sofort den neuen Kulturkalender für den Alten St.- Matthäus-Kirchhof. Enthalten sind alle kulturellen Veranstaltungen und Führungen auf dem Friedhof im Zeitraum Juli – September 2011 ( http://www.efeu-ev.de/presse_neu/KulturkalenderQ3.pdf ) .

Es wird eingeladen zu Märchen und Geschichten, thematischen Führungen über Pflanzen und Schriftsteller, Verleger, Mediziner und Bildhauer, die auf unserem denkmalgeschützten historischen Friedhof ihre letzte Ruhe fanden. Zusätzlich erwarten Sie Chorkonzerte in der Friedhofskapelle sowie ein temporärer „Parcours des Erinnerns“ mit aktuellen künstlerischen Positionen, die es mit allen Sinnen zu entdecken gilt.

Lassen Sie sich führen oder begeben Sie sich bei einem Spaziergang über unseren historischen Friedhof auf eine individuelle Kultur- und Entdeckungsreise zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Weitere Infos unter: www.efeu-ev.de

Mit freundlichen Grüßen

Yvonne Zimmerer
– Öffentlichkeitsarbeit –

Tag und Uhrzeit: 10. und 11. September – jeweils 12:00 Uhr, 14:00 Uhr, 16:00 Uhr

Ort: Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchhof, Fürstenbrunner Weg 69/79, 14059 Berlin – Verkehrsanbindung: Bus 139

Anmeldung und Information:

Führungen:
Kirchhof, Kapelle mit Gruftkammern und ausgewählten Grabstätten.
Treffpunkt Kapelle, Martina Samulat-Gede, Thomas Höhne
Sa und So 12:00 Uhr, 14:00 Uhr und 16:00 Uhr
Wir bitten um Ihre Anmeldung bis 07. Sept. 2011, da nur eine begrenzte Teilnehmerzahl geführt werden kann.

Kontakt:
Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe
Tel. 030 – 25 81 85 340, Mo-Mi 10:00 – 15:00 Uhr
Martina Samulat-Gede, Gertrud Dailidow-Gock
samulat-gede@stiftung-historische-friedhoefe.de

Sie sind herzlich eingeladen!

„Romantik, Realismus, Revolution – Das 19. Jahrhundert“, so lautet das bundesweite Thema des diesjährigen Tags des offenen Denkmals, der in Berlin mit dem Schwerpunkt “Romantik, Realismus, Revolution” am 10. und 11. September stattfindet.

Die Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg widmet diese beiden Tage dem Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchhof in Berlin-Charlottenburg.

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns die interessanten kunst- und kulturhistorischen Einzelheiten und Einmaligkeiten dieses Friedhofs zu entdecken.

Der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchhof wurde 1896 eingeweiht. Im späten 19. Jahrhundert entstanden, zeigt er viele zeittypische Merkmale aber auch Besonderheiten, die im Berliner Raum ihresgleichen suchen. Außergewöhnlich ist die Kapelle, die 1903 nach Plänen des Regierungsbaurats Otto Hetzel in neoromanischen Baustilformen zusammen mit der Anlage von 16 Gruftkammern im Untergeschoss entstand. Bis heute erhalten sind die zum Teil prunkvollen Sarkophage der dort Bestatteten. Ihre Namen und Daten sind auf detailreich ornamentierten und reliefierten Epitaphien an den Außenmauern der Kapelle aufgeführt. Früher kennzeichneten sogar gärtnerische Anlagen den Grabbezirk oberhalb der Gruftanlagen.

Monumentale Grabanlagen in der Umgebung der Kapelle sind mit neoromanischen Elementen auf diese bezogen und bilden zusammen mit den gärtnerischen Anlagen ein in der Berliner Friedhofslandschaft einmaliges künstlerisches Gesamtbild.

Der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchhof ist ein Flächendenkmal: Das wirft Fragen des Umgangs mit dem historischen Bau- und Gartenbestand, dem restauratorischen Erhalt und der Nutzung bzw. Wiederbelegung historischer Grabanlagen im Kontext mit heutigen Bestattungsarten auf.

Diese und weitere Aspekte werden wir Ihnen bei unseren Rundgängen erläutern.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Martina Samulat-Gede M. A., Öffentlichkeitsarbeit
Gertrud Dailidow-Gock, Geschäftsführung
Dipl.-Ing. Thomas Höhne, Kirchhofsverwalter

Freitag, den 24. Juni 2011, findet am Grab des Propstes Dr. D. Heinrich Grüber auf dem Friedhof der Oberpfarr- und Domkirche, Müllerstraße 72/73 in 13349 Berlin – Wedding eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung aus Anlass seines 120jährigen Geburtstages statt.
Im Beisein von Familienangehörigen und Freunden wird für die Landeskirche Konsistorialpräsident Ulrich Seelemann sprechen, der Senat von Berlin wird durch Kulturstaatssekretär André Schmitz vertreten.
Anschließend wird im Heinrich-Grüber-Haus, Teltower Damm 124 in Berlin – Zehlendorf eine Büste Grübers durch den Enkel enthüllt.

In diesem Monat gedenken wir Robert Radecke, dessen 100. Todestag sich am 21. Juni 2011 jährt. Eine ausführliche Beschreibung des vielseitigen und damals hochgeschätzten Musikers finden Sie auf unserer Startseite in der Rubrik Gedenktag des Monats.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass im Rahmen des Musikfestivals „Murten Classics“ in der Schweiz Robert Radeckes Sinfonie in F-Dur am 27. August 2011 aufgeführt wird. Dazu gibt es auch eine Konzerteinführung und eine Lesung aus Schriften aus dem Erbe Robert Radeckes. Außerdem stellt der Urenkel des Komponisten, Christian Radecke, seinen Urgroßvater vor.

Mehr unter www.murtenclassics.ch