Parcours des Erinnerns – Vorankündigung

Parcours des Erinnerns
Kunststationen auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof, Berlin-Schöneberg

07. August – 18. September 2011

Temporäre Installationen über die Lust und Last des Erinnerns inmitten der historischen Kulisse des denkmalgeschützten Kirchhofes 
von Detel Aurand, Liz Crossley, Marion Fabian, Gisela Genthner, Nathalie Giraud-Dieckert, Masko Iso, Josina von der Linden, Sandra Riche, Henning Rohde, Gisela Weimann und kuratiert von Marion Fabian.

Vernissage: Sonntag, 07. August, 14 Uhr
Friedhofskapelle auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof
Großgörschenstr. 12-14, 10829 Berlin
U/S Yorckstr.

Weitere Informationen zu Führungen und Begleitprogramm auf der Website von www.efeu-ev.de.

Die Ausstellung wird gefördert aus Projektmitteln der Dezentralen Kulturarbeit des Bezirks Tempelhof-Schöneberg von Berlin und durch den EFEU e.V. mit freundlicher Unterstützung der Ev. Zwölf-Apostel-Kirchhofsverwaltung.

„Eine Stunde ist nicht nur eine Stunde; sie ist ein mit Düften, mit Tönen, mit
Plänen und Klimaten angefülltes Gefäß. Was wir die Wirklichkeit nennen,
ist eine bestimmte Beziehung zwischen Empfindungen und Erinnerungen.“
(Marcel Proust. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bde. 1-3)

Yvonne Zimmerer
– Öffentlichkeitsarbeit –
Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde
Kirchhofsverwaltung
Kolonnenstraße 24-25
10829 Berlin

Tel.: +49 – 30 – 781 18 50
Fax: +49 – 30 – 788 34 35
Mail: zimmerer@zwoelf-apostel-berlin.de

Weitere Auskünfte erteilt Marion Fabian (Ausstellungskuratorin): 0162-4694632

siehe → Aktuelles

Medieninformation / Veranstaltungshinweis mit herzlicher Einladung!

Gedenkveranstaltung zum 100. Todestag von Reinhold Begas
am 
Mittwoch, 3. August 2011 um 18 Uhr auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof

Der Bildhauer Reinhold Begas gilt als Hauptrepräsentant des Berliner Neubarock. Seine letzte Ruhestätte, ein Ehrengrab des Landes Berlin, befindet sich auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof, Kolonnenstr. 24/25, Berlin-Schöneberg.

Begas monumentale Arbeiten waren charakteristisch für das preußische Berlin der Kaiserzeit. Insbesondere Wilhelm II schätzte das Pathos der Arbeiten von Begas und verschaffte ihm eine Vielzahl an repräsentativen Aufträgen. Zu  den bekanntesten und bis heute erhaltenen Werken von Begas zählen das 1901 fertig gestellte Bismarck-Nationaldenkmal, heute am Großen Stern, und der 1886 -1891 geschaffene „Neptunbrunnen“, heute vor dem Berliner Rathaus. Auch auf den historischen Friedhöfen Berlins hinterließ Begas bedeutende Zeugnisse der Grabmalkunst im 19. Jahrhundert.

Mit einer großen Gedenkausstellung würdigte zum Jahresanfang bereits das Deutsche Historische Museum (DHM) Leben und Werk des bedeutenden Bildhauers und Malers. Aus Anlass des 100. Todestages des Bildhauers Reinhold Begas (15. Juli 1831 – 3. August 1911) lädt nun die Kirchhofsverwaltung der Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde am Mittwoch, 3. August 2011 um 18 Uhr zu einer kleinen Gedenkveranstaltung in die Friedhofskapelle.
Grußwort: Dr. Esther Sophia Sünderhauf (Kuratorin der Begas-Ausstellung am DHM) 
Lichtbildvortrag: Dr. Jörg Kuhn (Kunsthistoriker) „ Die Grabmäler von Reinhold Begas“.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Besuch des Grabes sowie zur Besichtigung einerFotoausstellung von Rolf Amend im Foyer der Kirchhofsverwaltung. Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse einer Spurensuche nach den Begas´schen Hinterlassenschaften, die noch heute im Berliner Stadtraum sichtbar sind.

Mittwoch, 03. August 2011, 18 Uhr

Gedenkveranstaltung zum 100. Todestag von Reinhold Begas

Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof / Friedhofskapelle
Kolonnenstr. 24/25, 10829 Berlin-Schöneberg
Die Teilnahme an der Begas-Gedenkveranstaltung am 03. August 2011, 18 Uhr ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 29. Juli 2011:

per E-mail: zimmerer@zwoelf-apostel-berlin.de oder
per Fax: 030 – 788 34 35

Weitere Informationen und Bildmaterial über:
 
Yvonne Zimmerer
– Öffentlichkeitsarbeit –

Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde

- Kirchhofsverwaltung – 

Kolonnenstraße 24-25

10829 Berlin
Tel.: +49 30 781 18 50

siehe → Aktuelles

Einladung zur Übergabe der restaurierten Grabstätte von Charlotte von Kalb

am 20. Juli 2011 um 11 Uhr
auf dem Friedhof Dreifaltigkeit II an der Kreuzberger Bergmannstraße.

Berlin, den 14. 7. 2011

Durch Initiative unseres Kuratoriumsmitglieds Hans-Jürgen Schatz können auf dem Friedhof Dreifaltigkeit II an der Kreuzberger Bergmannstraße die Gräber von vier prominenten Persönlichkeiten, Charlotte von Kalb, Karl Lachmann, Philipp Marheineke und Heinrich Lommatzsch restauriert werden. Anlässlich einer Konzertlesung von Hans Jürgen Schatz und Mitgliedern der Berliner Philharmoniker im Schloss Tegel wurden von Denk mal an Berlin e.V. 9000 Euro gesammelt. Weitere finanzielle Zuwendungen für die Sanierung der Grabstätten kamen vom Landesdenkmalamt Berlin, der Evangelischen Landeskirche, dem Bezirk Friedrichhain-Kreuzberg, dem Ev. Friedhofsverband Stadtmitte, der Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg und einem privaten Spender.
Das Grab von Charlotte von Kalb, der berühmten Freundin von Schiller, Hölderlin und Jean Paul, die 1843 im Berliner Stadtschloss verstarb, konnte rechtzeitig zum 250. Geburtstag Kalbs am 25. Juli 2011 fertiggestellt werden. Die Arbeiten an der Grabstätte hat der Architekt Friedrich von Waldthausen mit seinem Berliner Büro Dienstleistung Denkmal ehrenamtlich in enger Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt, vertreten durch Dr. von Krosigk, und der Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin – Brandenburg, vertreten durch Frau Dailidow-Gock, organisiert und geleitet.
Zur feierlichen Übergabe der restaurierten Grabstätte Charlotte von Kalbs an die Öffentlichkeit am 20. Juli um Uhr werden der Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten André Schmitz, Hans Jürgen Schatz, der Stellvertretende Landeskonservator des Landes Berlin Dr. Klaus-Henning von Krosigk sprechen. Für den Ev. Friedhofsverband und die Stiftung wird Pfarrer Jürgen Quandt sprechen.

Denk mal an Berlin e.V. dankt Hans Jürgen Schatz sowie den hochherzigen Spendern und den beteiligten Institutionen, die es möglich gemacht haben, die Grabstätte dieser bedeutenden, aber auch tragischen Schriftstellerin wieder in einen würdigen Zustand zu versetzen und die Restaurierung der Gräber von Karl Lachmann, Philipp Marheineke und Heinrich Lommatzsch sicherzustellen. Der Kostenaufwand beträgt insgesamt 40.000 EUR.

Einladung und Pressemitteilung Kalb

siehe → Aktuelles

Führung zu den Grabstätten bedeutender Mediziner auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof

MEDIENINFORMATION

Führung zu den Grabstätten bedeutender Mediziner auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof
am Sonntag, 24. Juli, 14 Uhr

Der denkmalgeschützte Alte St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg wurde 1856 gegründet. Neben den Brüdern Grimm und anderen bekannten Persönlichkeiten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts fanden hier auffallend viele bedeutende Mediziner ihre letzte Ruhe. Es handelt sich um einst weltbekannte Spezialisten, die auf ihrem Feld völlig neue Forschungs- und Behandlungsfelder in die Medizin jener Zeit einführten wie Wilhelm Griesinger und Rudolf Virchow. Interessant und für heutige Verhältnisse geradezu unvorstellbar ist, dass einige von ihnen neben ihrem medizinischen Hauptberuf auch politisch und sozial äußerst aktiv waren. Es führt Prof. Dr. med. Henning Rohde.

Medizinerführung am Sonntag, 24. Juli, 14 Uhr
Veranstaltungsort: Alter St.-Matthäus-Kirchhof, Großgörschenstr. 12-14, 10829 Berlin-Schöneberg, U/S-Yorckstr.
Veranstalter: EFEU e.V. (www.efeu-ev.de)
Teilnahmebeitrag: Spende für den gemeinnützigen Förderverein EFEU e.V.


Alter St.-Matthäus-Kirchhof, Berlin-Schöneberg, Ehrengrab von Rudolf Virchow,
Foto: Brigitte Rohde / EFEU e.V., 2011

Weitere Auskünfte erteilt:

Yvonne Zimmerer
– Öffentlichkeitsarbeit –

Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde
– Kirchhofsverwaltung –
Kolonnenstraße 24-25
10829 Berlin

Tel.: +49 – 30 – 781 18 50
Fax: +49 – 30 – 788 34 35
Mail: zimmerer@zwoelf-apostel-berlin.de

siehe → Aktuelles

Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg
Vorsitzender des Vorstandes: Peter Storck
Ev. Kirchenforum Stadtmitte | Klosterstr. 66 | 10179 Berlin-Mitte
Ev. KKV Berlin Mitte-Nord/Stiftung Kirchhoefe - IBAN: DE90 5206 0410 6603 9955 50