„Die letzte Reise“ von Clemens Menne

Die letzte Reise

»Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.«
Woody Allen

Dieses Buch entstand während einer Reise durch Deutschland, eine Reise von Sylt bis Konstanz. Dabei verewigte der Künstler und Fotograf Clemens Menne unzählige Bilder von Grabstellen berühmter sowie unbekannter Verstorbener. Sie zeigen uns eine Vielzahl von Stimmungen wie Trauer, Hoffnung, Verfall, Schönheit, Menschlichkeit – und sogar Humor.

Was ist Trauer? Viele Zitate berühmter Persönlichkeiten nebst ausgesuchten lyrischen Texten zeigen auf die unterschiedlichen Sichtweisen des Endes unserer irdischen Existenz – zumindest in Form unserer letzten Ruhestätte.

Dieses Buch ist für alle, die sich gerne vom Zauber einer Friedhofsatmosphäre einfangen lassen, die klerikale Ästhetik und Sepulkralkultur schätzen und die sich mit dem Gedanken über Tod und Sterben durchaus auch hoffnungsvoll beschäftigen. Es ist ein Buch der Kontemplation und Hoffnung.

»Sinn des Lebens:
etwas, das keiner genau weiß.
Jedenfalls hat es wenig Sinn,
der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.«
Peter Ustinov

Eine Reise über deutsche Friedhöfe von Sylt bis Konstanz

Format: 240 x 280 mm
200 Seiten, zahlreiche Abbildungen
und viele Zitate sowie lyrische Texte

Edition Schmieder im Systemed Verlag

siehe → Aktuelles

Die Familie Mendelssohn und ihre Gräber vor dem Halleschen Tor

Galerie zur Eröffnung der Dauerausstellung auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof I (Friedhöfe vor dem Halleschen Tor), Mehringdamm 21, 10961 Berlin

Bildergalerie (Fotos © Manfred Claudi)

• Ansprache Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein (10 KB)
• Ansprache Staatss. für Kulturelle Angelegenheiten André Schmitz (168 KB)
• Ansprache Thomas Lackmann, stv. Vors. Mendelssohn-Ges. (115 KB)
• Ansprache Elisa Mendelssohn (17 KB)

siehe → Aktuelles

„Rettet die Mausoleen“

Pressemitteilung

„Rettet die Mausoleen“
Informationstermin mit Bischof Huber zu den Kupferdiebstählen auf dem Südwestkirchhof
 
Am Freitag, dem 22. November 2013, um 11.30 Uhr, lädt die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz unter dem Motto „Rettet die Mausoleen“ zu einem Informationstermin zu den Kupferdiebstählen auf den Südwestkirchhof Stahnsdorf, Bahnhofstraße 2, 14532 Stahnsdorf, ein. Als Gesprächspartner stehen Bischof a.D. Dr. Wolfgang Huber, Oberkonsistorialrat Dr. Arne Ziekow, Referatsleiter im Konsistorium, und Friedhofsverwalter Olaf Ihlefeldt zur Verfügung.

Hintergrund ist, dass der Südwestkirchhof Stahnsdorf, zweitgrößter Friedhof Deutschlands und Ort von herausragender kulturhistorischer Bedeutung, in den letzten Wochen und Monaten Schauplatz einer bislang beispiellosen Serie von Kupferdiebstählen geworden ist. Mit Gewalt entwenden die Täter Kupferabdeckungen und Verzierungen von Kapellen, Denkmälern und insbesondere dem reichen Mausoleenbestand des Kirchhofs. Schädigungen der Bausubstanz der einmaligen und in der Vergangenheit vielfach mit Hilfe von Sponsoren oder engagierten Bürgern restaurierten Mausoleen werden dabei in Kauf genommen. Die dabei allein in diesem Jahr entstandenen Schäden belaufen sich auf rund 100.000,- Euro.

Während des Termins wird über die Diebstahlsserie, die dabei entstandenen Schäden und die Notwendigkeit bürgerschaftlichen Engagements zur Rettung der dadurch vielfach in ihrer Substanz angegriffenen Mausoleumsbauten informiert. Da die überwiegende Anzahl der Mausoleen keine Nutzungsberechtigten hat, liegt deren Erhalt allein in der Verantwortung der Landeskirche als Trägerin des Südwestkirchhofs. Die Schadensbeseitigung aus laufenden Haushaltsmitteln ist allerdings in der Größenordnung nicht möglich.

Ablauf
Ab 11.30 Uhr – Treffpunkt am Mausoleum Caspary gegenüber der Friedhofskapelle mit Gelegenheit zur Besichtigung der Schäden am Mausoleum Caspary sowie am Mausoleum Schmidt-Krause
12.00 Uhr  –  Informations- und Pressegespräch mit Bischof a.D. Dr. Wolfgang Huber, Kirchhofsverwalter Olaf Ihlefeldt und Oberkonsistorialrat Dr. Arne Ziekow
12.30 Uhr  – Rundgang zu den Diebstahlsschwerpunkten der Mausoleen in der sogenannten Alten Umbettung
ca. 13.15 Uhr – Ende der Veranstaltung

Berlin, 20. November 2013

Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Pressestelle
Tanja Tschierse
Georgenkirchstraße 69, 10249 Berlin
Tel.: 030 243 44-290; Fax: 030 243 44-289
E-Mail: t.tschierse@ekbo.de
www.ekbo.de, www.facebook.com/ekbo.de

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Übergabe restaurierter Gräber von August Neander, Theodor Döring und Heinrich von Stephan

am 22. November 2013, um 11.30 Uhr in Berlin-Kreuzberg

Auf Initiative des Schauspielers Hans-Jürgen Schatz konnten im Laufe des Sommers 2013 weitere fünf historische Gräber in Berlin restauriert werden. Ende Juni bereits wurden auf dem Friedhof Dreifaltigkeit II die fertig gestellten Grabstätten des Malers Adolph von Menzel (1815-1905) und der Schauspielerin Amalie Wolff (1780-1851) der Öffentlichkeit übergeben.

Am 22.11.2013, um 11.30 Uhr lädt die Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin und Brandenburg gemeinsam mit dem Friedhofsverband Berlin Stadtmitte zu einer Feierstunde auf den Friedhöfen Jerusalem I, Jerusalem III und Dreifaltigkeit I am Halleschen Tor ein, in deren Rahmen die Gräber des Theologen August Neander (1789-1850), des Schauspielers Theodor Döring (1803-1878) und des Generalpostdirektors des Deutschen Reichs Heinrich von Stephan (1831-1897) präsentiert werden sollen. Treffpunkt ist das Grab Neanders am Friedhofseingang Zossener Straße.

Es sprechen der Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten André Schmitz, Prof. Dr. Christoph Markschies (ev. Theologe) am Grab Neanders, Dr. Lieselotte Kugler (Direktorin Museum für Kommunikation Berlin) am Grab von Stephans, der Schauspieler Hans-Jürgen Schatz am Grab Dörings sowie die Pfarrer Peter Storck (Vorsitzender Stiftung Histor. Kirchhöfe u. Friedhöfe) und Jürgen Quandt (Vorsitzender Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte).

Die Maßnahme wurde möglich durch die großzügige Unterstützung des Bundes in Höhe von 46.000 Euro sowie Beiträge des Bezirkes Friedrichshain-Kreuzberg (1.500 Euro), des Ev. Friedhofsverbandes (2.600 Euro) sowie Spenden über die Stiftung Historische Friedhöfe (3.100 Euro).

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Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg
Vorsitzender des Vorstandes: Peter Storck
Ev. Kirchenforum Stadtmitte | Klosterstr. 66 | 10179 Berlin-Mitte
Ev. KKV Berlin Mitte-Nord/Stiftung Kirchhoefe - IBAN: DE90 5206 0410 6603 9955 50