Ausstellung BEGEGNUNG von Uta Morgenstern im Warteraum auf dem Friedrichswerderschen Friedhof in Berlin-Kreuzberg

MEDIENINFORMATION/ 31. Juli 2014

BEGEGNUNG lautet der Titel der Ausstellung von Skulpturen und Malereien von Uta Morgenstern, die bis zum 31. August 2014 im Warteraum auf dem Friedrichswerderschen Friedhof, Bergmannstraße 42-44, 10961 Berlin-Kreuzberg zu sehen sind.

Die 1942 in Leuna (Kreis Merseburg) geborene und seit den 1970er Jahren in Berlin lebende Germanistin und ehemalige Bibliotheksrätin der Zentral und Landesbibliothek begann erst spät ihre künstlerische Laufbahn: „Mit vierzig Jahren entschied ich mich, neben Berufstätigkeit, politischen Aktivitäten, Familie und Kindern meinen eigenen Weg in der bildenden Kunst zu suchen. Es ging sehr langsam voran. Bei der Arbeit mit Ton und Steinen versuchte ich geduldiger zu werden. Figurative Formen in verschiedenen Materialien und die Suche nach einem Anfang, dem Archaischen, dem Verborgenen, dem vergessenen Leben sind die Themen, die mich begleiten.“ (Zitat: Uta Morgenstern, 2014)

Morgensterns künstlerische Entwicklung begann bei Werner Haderer in den 1980er Jahren mit ersten Tonarbeiten, sie besuchte diverse Marmorkurse in Italien, widmete sich parallel unter professioneller Anleitung den verschiedenen Techniken der Malerei und Grafik, u.a. bei Detlef Olschewski und Christine Arweiler. 1995 gründete Sie mit befreundeten Künstler/innen und Wegbegleiter/innen den Kreuzberger „Verein für Plastik und Malerei“ am Erkelenzdamm, wo sie inzwischen mit 12 weiteren Künstler/innen Werkstatträume teilt und regelmäßig an Gruppenausstellungen teilnimmt. In ihrer ersten Einzelausstellung im Wartesaal auf dem Friedrichswerderschen Friedhof ( Abb. 1) zeigt Uta Morgenstern archaische Figuren, die ihre intensive Auseinandersetzung mit dem menschlichen Akt und seiner physischen und emotionalen Bewegung zeigen. Auch in ihren Malereien und Collagen thematisiert sie Körper und Bewegung und untersucht spannungsvoll ihr Zusammenspiel zwischen Begegnung und Isolation in Licht und Farbe.

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Gemeinsam mit Hermann Kleinknecht entwickelte Uta Morgenstern jüngst die Idee einer künstlerisch gestalteten Grabanlage auf dem Kreuzberger Friedhof am Mehringdamm. Morgensterns Gemälde „Begegnung“ (Abb. 2) aus dem Jahre 2012 (Öl, Papier auf Leinwand, 45X100 cm) wird dabei in Form eines Mosaiks zum Bestandteil einer ziegelsichtig gemauerten Grabrückwand einer Urnengemeinschaftsanlage. Einzelne Ziegel sollen die Namen der auf dem Grabfeld beigesetzten Verstorbenen aufnehmen. Das Gemälde „Begegnungen“ thematisiert in abstrakt stilisierter Form eine Grablegung. Die Künstlerin beschreibt die Szene am Grab als „Zusammentreffen der Lebenden mit Schattengestalten der Toten“ . Die Umsetzung des Projekts der künstlerisch gestalteten Grabanlage erfolgt derzeit in Kooperation mit dem Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte auf dem Friedhof Jerusalem III am Mehringdamm.

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Die Ausstellung BEGEGNUNG von Uta Morgenstern kann bis zum 31. August 2014 von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 20 Uhr im Glashaus (Warteraum) auf dem Friedrichswerderschen Friedhof, Bergmannstraße 42-44, 10961 Berlin-Kreuzberg besucht werden. Der Zugang erfolgt über das Friedhofscafé Strauss. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen: http://www.uta-morgenstern.de/Lebens-,Kunst-Weg.html

Kontakt: Yvonne Zimmerer (Öffentlichkeitsarbeit), Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte, Geschäftsstelle, Südstern 8-10, 10961 Berlin-Kreuzberg, Tel.: 030-612 02 714, E-Mail: info@evfbs.de – Gerne stellen wir auf Anfrage Bildmaterial zum kostenfreien Abdruck zur Verfügung.

Fotos: Abb. 1 © Juliane Bluhm, 2014; Abb. 2 © Uta Morgenstern, 2014

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NATURLEHRPFAD AUF DEM ALTEN LUISENDTÄDTISCHEN FRIEDHOF

Sieben Lehrtafeln der NABU-Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg bringen Besuchern des Alten Luisenstädtischen Friedhofs in Berlin die Naturvielfalt auf dem Friedhof am Südstern nahe. Die NABU-Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg hat in Kooperation mit dem Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte, dem Landesbeauftragten für Naturschutz und Landschaftspflege und der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz sieben Informationstafeln auf dem Alten Luisenstädtischen Friedhof, Südstern 8-10, 10961 Berlin-Kreuzberg installiert.

Auf dem knapp 9 ha großen Alten Luisenstädtischen Friedhof weisen die sieben über den Friedhof verteilten Infotafeln auf die örtlichen Besonderheiten von verschiedenartig spezialisierten Vögeln, wertvolle Baumstrukturen sowie die Vielfalt der Farn- und Blütenpflanzen hin und geben Tipps zur Naturbeobachtung. Auch Ratschläge zu einer naturnahen Grabpflege und zu Blumenwiesen, die die biologische Vielfalt fördern, werden thematisiert.

Die Informationen führen größtenteils auf Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen zurück, die in 2013 und 2014 durch die NABU-Bezirksgruppe in Kooperation mit dem Büro des Landesbeauftragten für Naturschutz und Landschaftspflege durchgeführt wurden.

Weitere Informationen:

Zu den Friedhöfen an der Bergmannstraße, der Brutvogel- und Biotopbaumkartierung sowie zu den Infotafeln:
http://berlin.nabu.de/nabuaktiv/bezirksgruppen/friedrichshainkreuzberg/vogelfreunde/viktoriapark/12984.html

Zur Arbeit der NABU-Bezirksgruppe:
berlin.nabu.de/nabuaktiv/bezirksgruppen/friedrichshainkreuzberg/

Für Rückfragen durch Vertreter der Medien stehen gerne zur Verfügung:

Juliane Bauer, NABU-Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg, ehrenamtliche Projektleitung, juliane_bauer@gmx.de, (0163) 804 5324

Bildmaterial zum kostenlosen Download unter Angabe des © NABU-Bezirksgruppe Berlin-Kreuzberg
https://www.dropbox.com/sh/gni23xmpghr7qj6/AAArTtRLty650dFVW3cEq6qYa

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KULTURNACHT auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf Samstag, 23. August 2014

Ein besonderer Abend für einen besonderen Zweck

Der Südwestkirchhof ist ein herausragendes Kulturdenkmal, das in einer Reihe mit Friedhöfen wie dem Pariser Père Lachaise, dem Wiener Zentralfriedhof oder Venedigs Toteninsel San Michele steht.

Zahlreiche Prominente aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Unter anderem Heinrich Zille, Friedrich-Wilhelm Murnau, Lovis Corinth oder Otto Graf Lambsdorff.

Viele Grabdenkmale haben kunsthistorische Bedeutung und sind erhaltenswerte Baudenkmale mit Geschichte. Sowohl Restaurierungsarbeiten wie auch Schäden durch Diebstahl (Kupferdächer) sorgen immer wieder für Finanzierungsbedarf zur Instandhaltung und -setzung.

Die KULTURNACHT soll als Benefizveranstaltung mit seinem Erlös seinen Teil dieser Aufwendungen decken und das Interesse für dieses bedeutende Denkmal „Kirchhof“ wecken. Alle Künstler, die die KULTURNACHT zu einem besonderen Abend machen werden, treten OHNE Gage für diesen Zweck auf.

Die KULTURNACHT wird mit ihren ca. 4.000 zu erwartenden Gästen eine einmalige Kulturveranstaltung sein, die alle Sinne begeistern wird.

Einlass: ab 17 Uhr
Beginn: 18 Uhr
Ausklang: 24 Uhr

Eintritt: 15,00 € an der Abendkasse / Vorverkauf im Infohaus am Haupteingang

Veranstalter: Förderverein Südwestkirchhof Stahnsdorf e.V.
17,50 € online auf www.suedwestkirchhof.de
Bahnhofstraße · 14532 Stahnsdorf
Tel.: 0179-3793503 · Fax.: 03329-614107
e-Mail: info@suedwestkirchhof.de
Ansprechpartner: Olaf Ihlefeldt / Förderverein Südwestkirchhof Stahnsdorf e.V.

Weitere Informationen zum Programm unter:
www.suedwestkirchhof.de/kulturnacht-2014 oder zum Download als PDF.

siehe → Aktuelles

ag friedhofsmuseum: Vernissage UNVERGESSEN – Presseecho

Kunstinstallation auf Altem Friedhof bis 14. September 2014

„Unvergessen“ heißt eine Kunstinstallation, die im Sommer auf dem Alten Friedhof St. Martin-St. Nikolai zu besichtigen ist. Geschaffen wurde sie von der Künstlerin „diekleinefraubraun“, hinter der sich Thordis König verbirgt.

Weitere Informationen: http://www.berliner-woche.de/nachrichten/bezirk-pankow/prenzlauer-berg/artikel/45909-kunstinstallation-auf-altem-friedhof-bis-14-september/#ixzz36mN8VyEM

siehe → Aktuelles

Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg
Vorsitzender des Vorstandes: Peter Storck
Ev. Kirchenforum Stadtmitte | Klosterstr. 66 | 10179 Berlin-Mitte
Ev. KKV Berlin Mitte-Nord/Stiftung Kirchhoefe - IBAN: DE90 5206 0410 6603 9955 50