Studienexkursion: Mendelssohnorte in Berlin

Sonntag, 07. September 2014

Studienexkursion: Mendelssohnorte in Berlin

Bus-Start: 10 Uhr am Friedhof Große Hamburger Straße 26, Berlin-Mitte.

Stationen u. a.: Spandauer Straße, Rummelsburg, Treptow, Kreuzberg, Mendelssohn-Remise (Gendarmenmarkt / Imbiss-Angebot), Grunewald, Villa Oppenheim (mit Café-Station)

Führung von Heide Bergfeld, Eva Ghosh, Thomas Lackmann, Claudia Malzfeldt und Sebastian Panwitz zu Wohn-, Wirkungs- und Grabstätten der Familie Mendelssohn aus drei Jahrhunderten.

Letzte Station*: Friedhöfe am Halleschen Tor, Mehringdamm 21, mit Führung, Lesung und Konzert, dem Furiant Quartett und dem MendelssohnKammerChor Berlin, Fugen des 12jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy, barocken Vertonungen Mendelssohnscher Psalmen-Übersetzung, Liedern von Fanny Hensel und Arnold Mendelssohn und Liebesbriefen aus fünf Mendelssohn-Generationen. Veranstaltungsende ca. 18 Uhr.

Veranstalter: Mendelssohn-Gesellschaft in Kooperation mit den 28. Jüdischen Kulturtagen
Berlin und dem Evangelischen Friedhofsverband Berlin Stadtmitte

Tickets: 45 € (Noch Restkarten erhältlich!)

Anmeldung: reservierung@mendelssohn-remise.de,
Tel.: 030-817047-26, Fax 030-817047-27.

———————————————————————————

*HINWEIS:
Fugen – Lieder – Liebesbriefe
Konzert & Lesung zu 285. Geburtstag Moses Mendelssohns

Die Abschlussveranstaltung/letzte Station der Busexkursion MENDELSSOHNORTE IN BERLIN kann auch unabhängig von der Teilnahme an der Exkursion besucht werden.

Beginn: 16:30 UHR, Friedhöfe am Halleschen Tor, Mehringdamm 21, 10961 Berlin-Kreuzberg

Mit dem Furiant Quartett & dem MendelssohnKammerChor Berlin und Texten aus fünf Mendelssohn-Generationen. Lesung: Thomas Lackmann & Gabriele Schiffner.

Ort: Zelt neben der Ausstellungskapelle auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof I,
Friedhöfe am Halleschen Tor, Mehringdamm 21, 10961 Berlin
Eintritt frei – um eine Unkostenbeitrags-Spende wird gebeten

Veranstalter:
Mendelssohn-Gesellschaft e.V. in Kooperation mit Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte und Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg

Kontakt: reservierung@mendelssohn-remise.de; Tel: 030-817047-26

siehe → Aktuelles

Tag des offenen Denkmals 13.09. und 14.09.2014

Veranstaltungsprogramm auf Friedhöfen des Evangelischen Friedhofsverbandes Berlin Stadtmitte

SAMSTAG, 13.09.2014

Gedenkstätte für NS-Zwangsarbeiter des kirchlichen Friedhoflagers Neukölln auf den Friedhöfen St. Thomas und Jerusalem V

Von 1942 bis Kriegsende betrieb die evangelische Kirche auf dem Friedhof Jerusalem V ein Lager, in dem über 100 männliche Zivilisten aus der besetzten Sowjetunion als „Ostarbeiter“ unter menschenunwürdigen Bedingungen leben und arbeiten mussten. Seit über zehn Jahren erinnert sie an einem Gedenkstein an ihre Schuld und das Leid der Zwangsarbeiter, aber erst 2013 grub sie mit Ehrenamtlichen unter fachlicher Anleitung erfolgreich nach den Fundamenten der Baracken und nach verschütteten Objekten. Diese Grabungen werden als archäologische Fenster in die zukünftige Gestaltung der Gedenkstätte am authentischen Ort einbezogen, damit kein Gras mehr wächst über dem Geschehenen.

AUSSTELLUNG: Zwangsarbeiter des kirchlichen Friedhoflagers Neukölln.
Ort: Ausstellungspavillon auf dem St.-Thomas-Kirchhof, Hermannstr. 180, 12049 Berlin-Neukölln
Öffnungszeit: 15-18 Uhr

FÜHRUNG: Vom Gedenkstein zum Lagerort. (max. 20 Pers.)
Treffpunkt: 16 Uhr am Ausstellungspavillon, Hermannstr. 180, 12049 Berlin
Ansprechpartner: Gerlind Lachenicht, Anmeldung erbeten.Tel. 22 50 45 13 (AB), 0152-25 29 30 40
oder E-Mail: gerlind.lachenicht@landeskirchenarchiv-berlin.de

VERANSTALTER:
AG NS-Zwangsarbeit Berliner Ev. Kirchengemeinden, Ev. Landeskirchliches Archiv Berlin (ELAB)
www.ev-kirchenkreis-neukoelln.de
www.landeskirchenarchivberlin.de

KONTAKT:
Gerlind Lachenicht, Tel. 0152-25 29 30 40, E-Mail: gerlind.lachenicht@landeskirchenarchiv-berlin.de

SONNTAG, 14.09.2014

Gedenkstätte für NS-Zwangsarbeiter des kirchlichen Friedhoflagers Neukölln auf den Friedhöfen St. Thomas und Jerusalem V

AUSSTELLUNG: Zwangsarbeiter des kirchlichen Friedhoflagers Neukölln.
Ort: Ausstellungspavillon auf dem St.-Thomas-Kirchhof, Hermannstr. 180, 12049 Berlin-Neukölln
Öffnungszeit: 14-17 Uhr

FÜHRUNG: Vom Gedenkstein zum Lagerort. (max. 20 Pers.)
Treffpunkt: 15 Uhr am Ausstellungspavillon, Hermannstr. 180, 12049 Berlin
Ansprechpartner: Gerlind Lachenicht, Anmeldung erbeten.Tel. 22 50 45 13 (AB), 0152-25 29 30 40
oder E-Mail: gerlind.lachenicht@landeskirchenarchiv-berlin.de

VERANSTALTER:
AG NS-Zwangsarbeit Berliner Ev. Kirchengemeinden, Ev. Landeskirchliches Archiv Berlin (ELAB)
www.ev-kirchenkreis-neukoelln.de
www.landeskirchenarchivberlin.de

KONTAKT:
Gerlind Lachenicht, Tel. 0152-25 29 30 40, E-Mail: gerlind.lachenicht@landeskirchenarchiv-berlin.de

Kapelle auf dem St. Thomas-Kirchhof, Hermannstraße 180, 12049 Berlin-Neukölln

Die Kapelle auf dem St.-Thomas-Kirchhof wurde in den Jahren 1856-67 nach Plänen von Paul Erdmann, seinerzeit Königlicher Baumeister, in ansprechenden Formen der Berliner Nach-Schinkel-Zeit in Backstein errichtet. Umfassende denkmalpflegerische Sanierungsarbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. Die leitende Architektin Petra Bosse, der Bauhistoriker Dr. Peter Lemburg und die Restauratorin Anette Schulz (Rütt und Schulz) geben während zwei Führungen Einblick in den Stand der Arbeiten.

Öffnungszeiten der Kapelle: 10.30 – 14 Uhr
FÜHRUNGEN: 11 Uhr und 12.30 Uhr
Treffpunkt: Friedhofskapelle, Hermannstr. 180, 12049 Berlin
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
VERANSTALTER: Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte (www.evfbs.de),
AP: Petra Bosse, Tel.: 0173 6062625, E-Mail: bosse-architektin@t-online.de

Friedhof Dreifaltigkeit II, Bergmannstraße 39-41, 10961 Berlin-Kreuzberg

FÜHRUNG: 11 und 15 Uhr „Die Farben der Vergänglichkeit“ mit Eckhard Siepmann (Kunsthistoriker), Treffpunkt am Café Strauss auf dem Friedrichswerderschen Friedhof (Eingang Bergmannstr. 42/44, 10961 Berlin), Max. Teilnehmeranzahl: je 12 Pers., Anmeldung erbeten unter E-Mail: bluhm@stiftung-historische-friedhoefe.de; Tel.: 030 – 319 860 29

KONZERT: 17 Uhr „Farbe und Musik“ – Musik für Sackpfeifen und Orgel – mit dem Duo „Zweyerley Pfeifferey“ in der Kapelle auf dem Friedrichswerderschen Friedhof. Maria Scharwieß spielt vier verschiedene Sackpfeifen, irische Flöten, Gemshorn und Orgel. Heidi Frielinghaus spielt Gemshorn, Baßblockflöte, Sopranino und Violine. (Eingang Bergmannstr. 42/44, 10961 Berlin), Eintritt frei, Spenden erbeten.

INFOSTAND: von 11-17 Uhr, die Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe stellt sich vor im Warteraum/Glashaus der Kapelle auf dem Friedrichswerderschen Friedhof
(Eingang Bergmannstr. 42/44, 10961 Berlin)

VERANSTALTER: Stiftung historische Kirchhöfe und Friedhöfe Berlin-Brandenburg

Alter Friedhof St. Marien – St. Nikolai, Prenzlauer Allee 1, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg

Ein verstecktes Kleinod inmitten des lebendigen Verkehrsknotenpunktes rund um den Alexanderplatz bildet der 1802 eingeweihte Friedhof dessen Gesamtensemble unter Denkmalschutz steht.
Die parkartige Anlage gestalte Gartenarchitekt Carl Ferdinand Langhans. 1863 entstand die neugotische Friedhofskapelle. Der Friedhof weist eine Vielzahl an kunst- und kulturhistorisch interessanten Grabanlagen und Ehrengräber des Landes Berlin auf. Der Verein ag friedhofsmuseum engagiert sich mit Führungen, künstlerischen und musikalischen Aktionen für den langfristigen Erhalt und die Weiterentwicklung der Anlage.

FÜHRUNG: 14 und 15 Uhr „Der farbige Friedhof“ – Es führen Marita Seidt und Dennis Bilbrey (ag
friedhofsmuseum). Treffpunkt am Friedhofseingang, Prenzlauer Allee 1, 10405 Berlin
AKTIONEN 16 Uhr Finissage des Kunstprojektes UNVERGESSEN. Eine Freiluftinstallation zum Thema Erinnerungskultur von „diekleinefraubraun“, kuratiert von der ag friedhofsmuseum.
Treffpunkt am Friedhofseingang, Prenzlauer Allee 1, 10405 Berlin

THEATER: 18 Uhr „Gevatter Tod“. Ein Theaterstück der H2Btheaterbox mit musikalischer Untermalung.
Eintritt frei, Spenden erbeten. Veranstaltungsort: Friedhofskapelle, Prenzlauer Allee 1, 10405 Berlin

VERANSTALTER: ag friedhofsmuseum e.v., AP: Hr. Bilbrey, Tel.: 0176 87994939, E-Mail: bilbrey@friedhofsmuseum.de

Friedhof Nordend, Dietzgenstr. 158, Eingang C, 13158 Berlin-Pankow

Der Friedhof Nordend ist eine typische Anlage der Zeit um 1900. Hinter einem repräsentativen Eingangstor zum Teilfriedhof Zion befinden sich die Kapelle (1908) und eine Wartehalle. Die Führung beinhaltet einen Rundgang zu verschiedenen Grabanlagen und zu den beiden anderen Friedhofskapellen: Frieden-Himmelfahrt (1898) und Gethsemane (1900).

AUSSTELLUNG: 10.30 – 16 Uhr Ausstellung in der Zionskapelle, Dietzgenstr. 158, Eingang C
zur Geschichte des Friedhofs und zur Grabkultur im 19. und 20. Jh.

FÜHRUNG: 11 Uhr – Friedhöfe als Schätze der Kulturgeschichte. Der Friedhof Nordend und seine drei Kapellen.
Es führt Dr. Regina Steindl; 12.30 Uhr – Naturkundliche Führung: Friedhof als Lebensraum und Rückzugsgebiet der Natur. Es führt Katrin Koch vom NABU Berlin.
Treffpunkt für beide Führungen: Zionskapelle

VERANSTALTER: Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte in Kooperation mit NABU Berlin, AP: Katrin Manke, Friedhofsverwaltung, Tel.: 030 4763554, E-Mail: nordend@evfbs.de

Weitere Veranstaltungen zum Denkmaltag 2014:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmaltag2014/?mid=804

siehe → Aktuelles

„Bilderei der Henschel-Drei“

Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, am 29.August um 18:00 Uhr die „Bilderei der Henschel-Drei“ mit einer Vernissage im Torhaus eröffnen zu können. Seit langer Zeit sind wieder Werke von Gerhard Henschel zu sehen,denn er schuf weit mehr, als die Fenster von St. Marien – Andreas . Ebenso freuen wir uns auf Bilder der Illustratorin Heide und einige Arbeiten des Jungtalentes Mirijan Henschel.

Plakat_HenschelEinführende Worte spricht Karl Reinhold Granzow und die musikalische Begleitung hat Oliver Schwieger übernommen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Ihre Eva Lehmann

Evangelische Kirchengemeinde Rathenow
Kirchplatz 10
14712 Rathenow

siehe → Aktuelles

Spaziergänge über den „Friedhof der Schauspieler“

mit Gerold Ducke (Vortrag)

und Erika Babatz (Fotos)

Das unterscheidet den Schauspieler von anderen Menschen, dass er, bevor er stirbt, schon auf der Bühne gestorben ist. „Und was bleibt vom Schauspieler?“, fragte kurz vor seinem Tode der große Mime Paul Wegener und gab sich selbst die Antwort:
„Nichts!“ Theater ist ein Sinnbild der Vergänglichkeit, eine Kunst, die nichts Bleibendes schafft, des „Augenblicks geschwinde Schöpfung“, wie Schiller es ausdrückte. Berlin schuf schauspielerische Größen aus dem Nichts. Wer sich hier, wo das Theater im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stand, nicht durchsetzen konnte, galt als gescheitert. Viele von denen, die es geschafft haben, die zu Ruhm und Wohlstand kamen, ruhen jetzt vergessen auf den Friedhö-fen der Stadt. Von ihnen wollen wir erzählen – in Wort und Bild.

Von Ludwig Devrient, Karl Helmerding, Theodor Döring, Friedrich Haase, Adalbert Matkowsky, Marie Seebach, Tilla Durieux, Gertrud Eysoldt, Paul Wegener u.a.

WANN?

Am Mittwoch, den 3. September 2014 um 19 Uhr
Zentral- und Landesbibliothek Berlin // Berlin-Saal

W0?
Breite Straße 36
10178 Berlin-Mitte

EINTRITT FREI

siehe → Aktuelles

Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg
Vorsitzender des Vorstandes: Peter Storck
Ev. Kirchenforum Stadtmitte | Klosterstr. 66 | 10179 Berlin-Mitte
Ev. KKV Berlin Mitte-Nord/Stiftung Kirchhoefe - IBAN: DE90 5206 0410 6603 9955 50